Mehr als nur ein Blick in die Glaskugel. Wer bei der Planung versagt, plant sein Versagen.

Datengeschichten

Was für ein interessantes Thema. „Daten sind das neue Öl!“, hört man oft. Tatsächlich glauben wir, dass da etwas dran ist. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt und mit der Analyse der Daten werden sogar nackte Zahlen lebendig und beginnen Geschichten zu erzählen. Geschichten, die schon passiert sind oder solche die erst geschehen werden oder könnten. Oder auch pure Fantasy Stories. Und daraus können viele Schlussfolgerungen gezogen werden. Richtige und weniger richtige.

Damit das aber Wirklichkeit wird, braucht es erstmal einiges an Effort und es stellen sich unzählige Fragen. Welche Daten stehen mir zur Verfügung? Wo und wie sind sie gespeichert? Wie kann ich darauf zugreifen? In welcher Struktur stehen mir die Daten zur Verfügung? Was will ich damit tun? Welche Daten fehlen? Wie fülle ich aktuelle Lücken? Die Liste könnte nahezu ewig weitergeführt werden.

Knochenarbeit zu Beginn

Wenn Sie die Daten beispielsweise dafür verwenden möchten, eine Künstliche Intelligenz zu trainieren, um daraus Erkenntnisse für die Zukunft abzuleiten (Forecasting), dann sind historische Daten unumgänglich. Eine Voraussage der zukünftigen Nachfrage eines Produktes muss allenfalls auch die Jahreszeiten, die Feiertage, die Temperaturen etc. berücksichtigen. Doch von welchen Datenquellen nimmt man die entsprechenden Informationen und wie verknüpft man sie miteinander?

In jedem Fall werden Sie vor allem zu Beginn sehr viel Zeit in die Datenbereitstellung und -strukturierung investieren müssen. Die Datenbereinigung ist Knochenarbeit und erfordert viel Geduld. Unvollständige und lückenhafte Daten sind oftmals unbrauchbar. Ebenso falsche oder falsch formatierte Daten.

Der richtige Zeitpunkt zählt

Auch der Zeitpunkt der Datenerhebung kann relevant sein. Gerade bei Projekten, bei welchen die Datenbasis ganz oder teilweise erst noch erhoben werden muss, ist man gut beraten die Frage nach dem Zweck gründlich und detailliert zu definieren. Wenn sie beispielsweise nach mehreren Monaten merken, dass es gut gewesen wäre, wenn dieses oder jenes Merkmal erhoben worden wäre, dann ist das mehr als nur ärgerlich. Und die Möglichkeit zur Korrektur ist unter Umständen unwiderruflich passé.

Planen Sie ein entsprechendes Projekt in Angriff zu nehmen, dann wäre jetzt der beste Zeitpunkt mit uns Kontakt aufzunehmen.